Accantum und cosmolink sind enge Partner. Kürzlich wurden erneut insgesamt sieben unserer Mitarbeiter erfolgreich für zwei verschiedene Accantum-Produkte zertifiziert.
Für die Zertifizierung der beinahe kompletten cosmolink-Belegschaft hat uns Accantum-Trainer Franz Münzker drei Tage lang am Unternehmensstandort in Illingen besucht und geschult. Im Mittelpunkt standen das Workflow Management System (WMS), mit dem sich Geschäftsprozesse visualisieren, digitalisieren und automatisieren lassen, sowie das Dokumentenmanagementsystem (DMS) zur Optimierung und Automatisierung von Dokumentenprozessen.
Neben Geschäftsführer Dr. Frank Wietzel dürfen sich nun auch die Mitarbeiter Heiko Fiedler, Angala Reindl, Michael Gornas, Pascal Lauer, Lukas Groß und David Baldauf Accantum Certified Advanced Workflow Designer/in nennen. Sie alle sind in der Lage, qualifiziert Prozesse mit Hilfe des Accantum WMS mit Workflows zu automatisieren und den Leistungsumfang des Accantum DMS dadurch wesentlich zu erweitern.
cosmolink bietet Accantum-Schnittstelle zum combit CRM
cosmolink Consulting hat bereits vor Jahren eine Schnittstelle entwickelt, um das Accantum Dokumentenmanagementsystem mit jeder Softwarelösung auf Basis des combit Relationship Manager zu verknüpfen. Dadurch können Dokumente wie Lieferscheine und Rechnungen zum Beispiel automatisch erkannt und zielgerichtet abgelegt werden, was die Verwaltung deutlich vereinfacht.
Jeder Teilnehmer der mehrtägigen Vor-Ort-Schulung hat zwei aktuelle Zertifikate von Accantum erhalten und ist mit dem neuen Wissensstand in der Lage, unsere Kunden zu den Accantum-Produkten bestmöglich zu beraten und zu betreuen.
Dr. Frank Wietzel ist Gründer der cosmolink Consulting und arbeitet seit 2004 in diesem Business. Er hat in über 250 Kundenprojekten zahlreiche wertvolle Erfahrungen gesammelt.
In den letzten Jahren wurde die systematische Erfassung der Arbeitszeit in vielen Unternehmen zurückgefahren. Stattdessen wurde auf die sogenannte Vertrauensarbeitszeit mit all ihren Vor- und Nachteilen gesetzt. Mit dem kürzlich gefällten Urteil des Europäischen Gerichtshofs wird die Zeiterfassung jedoch bald in der gesamten Europäischen Union zur Pflicht.
Selten hat ein Arbeitsrechtsurteil für so viel Aufmerksamkeit gesorgt, wie das des Europäischen Gerichtshofes (EuGH) vom 14. Mai 2019. Darin verpflichten die Richter alle Mitgliedsstaaten der Europäischen Union den Unternehmen über die nationale Gesetzgebung ein System für die Dokumentation der Arbeitszeit vorzuschreiben. Und zwar unabhängig davon, ob jemand täglich acht Stunden am Schreibtisch sitzt, als Handwerker ständig unterwegs ist oder vom Homeoffice aus arbeitet.
Mit wachsendem Kundenstamm fällt es vielen Betrieben zunehmend schwer, jeden einzelnen Kunden mit seinen Bedürfnissen und Wünschen im Auge zu behalten. Zumal in viele Unternehmen diverse Mitarbeiter mit ein und demselben Kunden kommunizieren. CRM-Software, mit der die Kundenbeziehungen gemanagte werden können, dient der zentralen Erfassung, Verwaltung und Auswertung sämtlicher Kundendaten.
Während so mancher Arbeitnehmer, der ständig Überstunden
anhäuft, Hoffnung schöpft, stößt das Urteil bei Arbeitgebern aus Angst vor Bürokratie
auf Ablehnung. Denn in den vergangenen Jahren habe viele Unternehmen die Stempeluhr
abgeschafft und stattdessen die Vertrauensarbeitszeit eingeführt. Was erst
einmal gut klingt, kommt bei den Gewerkschaften nicht wirklich gut an. Es war
eine spanische Gewerkschaft, die mit ihrer Klage gegen eine Niederlassung der Deutschen
Bank das letztlich auf europäischer Ebene gesprochene Urteil bewirkt hat.
Arbeitszeiten werden flexibler und schwerer zu erfassen
Hinzu kommt, dass die Arbeitswelt derzeit
einen fundamentalen Wandel erlebt. Globalisierung und Digitalisierung führen
dazu, dass die Arbeitszeit flexibler wird. Sie dringt immer weiter in das Privatleben
vor. Beruf und Freizeit werden nicht mehr so strikt getrennt wie früher. Stattdessen
werden schon morgens im Bett E-Mails gecheckt und die letzten Aufgaben am Abend
auf dem heimischen Sofa erledigt. Genau diese Tätigkeiten lassen sich nur
schwer erfassen, wie die Gewerkschaften kritisieren. Oft sind es Überstunden,
die nicht vergütet oder nur pauschal abgegolten werden.
Ungeachtet des ständigen Streitthemas Überstunden, sprechen allerdings noch ein paar weitere Argumente für die Erfassung der Arbeitszeit. Vor allem dort, wo Projekte nach Aufwand berechnet werden, dient die Zeiterfassung auch dazu, um dem Kunden die erbrachten Leistungen in Rechnung zu stellen.
Zeiterfassung liefert wichtige KPIs
Über die erweiterte Zeiterfassung lässt sich intern
analysieren, wie viel Zeit Mitarbeiter für ein Projekt oder bestimmte Aufgaben
aufbringen. Tätigkeiten für verschiedene Kostenstellen lassen sich so aufwandsgerecht
zuordnen. Das exakte Monitoring hilft bei der Optimierung von internen Geschäftsprozessen
und Arbeitsweisen. Es lässt sich leicht erkennen, welche Aufgaben teure Zeitfresser
sind und welche Mitarbeiter noch freie Kapazitäten haben.
Der von Kritikern als Nachteil angeführte
bürokratische Aufwand ist nur bedingt haltbar. Schon heute sieht der Gesetzgeber
in Deutschland für diverse Arbeitnehmergruppen eine verpflichtende Zeiterfassung
vor. Das betrifft zum Beispiel Minijobber und Beschäftigte bis zu einer
bestimmten Gehaltsgrenze, die in häufig von Schwarzarbeit betroffenen Branchen
wie zum Beispiel Bau, Messebau, Fleischwirtschaft, Gebäudereinigung, Forstwirtschaft,
Personenbeförderung, Spedition und Gastronomie tätig sind.
Regierungen entscheiden über Formalitäten und Modalitäten
Wie die Arbeitszeit festgehalten werden muss,
schreibt weder der deutsche Gesetzgeber fest, noch hat der Europäische Gerichtshof
dazu Vorgaben gemacht. Er verpflichtet die Mitgliedsstaaten lediglich dazu, die
Arbeitgeber per Gesetz zu einem „objektiven und zuverlässigen System“
zur Arbeitszeiterfassung zu zwingen.
Neben dem nach wie vor vielfach genutzten Handzettel, gibt es schon heute diverse Möglichkeiten, auch mit wenig Aufwand eine effiziente Zeiterfassung umzusetzen. Cosmolink Consulting bietet für den combit Relationship Manager mit TimeTracker beispielsweise eine praktische Erweiterung, mit der sich Arbeitszeiten aller Art dokumentieren lassen. Das gilt nicht nur für die tägliche Arbeitszeit der Mitarbeiter, sondern auch für die Arbeitszeit an Kundenprojekten und ähnlichem. Für Arbeitnehmer die viel Unterwegs sind oder von Zuhause arbeiten, zum Beispiel Vertriebler und Handwerker, bieten sich App-Lösungen an.
Fakt ist: Zeiterfassung wird früher oder später zur Pflicht
Wann die systematische Zeiterfassung bindend
umgesetzt werden muss, hat der Europäische Gerichtshof nicht festgelegt. Die Nationalstaaten
stehen nun in der Pflicht, entsprechende Gesetze zu erlassen, die ein zugängliches,
nicht manipulierbares System vorschreiben, das die Arbeitszeit objektiv und
verlässlich nachhält. Auch die Details zu den Modalitäten müssen die Mitgliedsstaaten
individuell festlegen. Ausnahmen, zum Beispiel für besonders kleine Unternehmen,
sind deshalb nicht ausgeschlossen.
Trotz allem sollten sich Arbeitnehmer nicht
allzu lange zurücklehnen. Es macht Sinn sich zeitnah mit den technischen Möglichkeiten
vertraut zu machen und sich frühzeitig für die Gesetzesnovellierung zu rüsten. Schließlich
können kluge Unternehmer die sauber erfassten Arbeitszeitdaten auch durchaus
für ihre eigenen Zwecke nutzen.
Vorteile der Arbeitszeiterfassung
Nachteile der Arbeitszeiterfassung
Aufwendige Berechnung der Arbeitszeit und Überstunden entfällt, stattdessen schlanke Lohnbuchhaltung
Gleichbehandlung aller Mitarbeiter
Arbeitszeiterfassung liefert valide und verlässliche Kennzahlen, mit denen sich z. B. Projektaufwände, Überlastung, Zeitverschwendung und freie Kapazitäten frühzeitig erkennen lassen
Konfliktpotenzial der Vertrauensarbeitszeit wird entschärft
Mitarbeiter fühlen sich mehr wertgeschätzt, wenn ihre gesamte Arbeitszeit vergütet wird
Mitarbeiter können Gefühl der ständigen Kontrolle bekommen, was zu Vertrauensverlust führen und das Betriebsklima verschlechtern kann
In größeren Unternehmen können sich aufgrund des gesteigerten Aufwands die Personalkosten erhöhen
Durch die minutengenaue Abrechnung erhöhen sich im Vergleich zur Vertrauensarbeitszeit die Personalkosten auch deshalb, weil vermehrt Überstunden ausgezahlt werden müssen
Dr. Frank Wietzel ist Gründer der cosmolink Consulting und arbeitet seit 2004 in diesem Business. Er hat in über 250 Kundenprojekten zahlreiche wertvolle Erfahrungen gesammelt.
https://www.cosmolink.de/wp-content/uploads/2019/09/zeiterfassung.jpg12801920Frank Wietzelhttps://cosmolink.de/wp-content/uploads/2019/03/Logo_webseite-300x138.pngFrank Wietzel2019-09-16 18:27:372019-12-17 17:11:09Pro und Kontra: Systematische Zeiterfassung in Unternehmen
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